techhub.social is one of the many independent Mastodon servers you can use to participate in the fediverse.
A hub primarily for passionate technologists, but everyone is welcome

Administered by:

Server stats:

4.6K
active users

#comingout

2 posts1 participant0 posts today

I grew up in a time when we kept our gut feelings to ourselves, especially if that gut feeling was that we might like other boys. This was just the way it was in Kilmarnock, Virginia in the 1960s and 70s.
medium.com/prismnpen/the-night

Prism & Pen · The Night My Father Walked Into a Gay Bar - Prism & Pen - MediumBy Henry Romel Guy

I just heard from my mother today that my godmother, who is my mom's second cousin, has decided to blame my father for my being gay. She suggested that my father was to blame for not taking me out to play football and baseball.

She herself has divorced and remarried. Her own biological mother who never married gave her up for adoption to her aunt. Her biological mother actually took care of me before she died in the early 90s.

Park­bank

Lese­dau­er 4 Minu­ten

Die Bank steht im Schat­ten einer alten Bau­mes, die Blät­ter machen ein sanf­tes Geräusch, wenn der Wind durch sie hin­durch­streicht. Ich sit­ze hier seit einer hal­ben Stun­de, viel­leicht auch län­ger. Zeit spielt kei­ne Rol­le an einem Sonn­tag Nach­mit­tag wie die­sem, wenn die Son­ne warm auf mei­ne Schul­tern scheint und der Park sich lang­sam mit Leben füllt.

Ein jun­ges Paar kommt den Weg ent­lang. Zwei Jun­gen, viel­leicht sech­zehn oder sieb­zehn Jah­re alt. Ihre Fin­ger sind inein­an­der ver­schränkt, so selbst­ver­ständ­lich wie Atmen. Der eine trägt ein über­gro­ßes Band-Shirt, der ande­re Jeans mit auf­ge­ris­se­nen Knien. Sie reden lei­se mit­ein­an­der, lachen über etwas, das nur sie ver­ste­hen. Als sie näher kom­men, sehe ich, wie der Grö­ße­re dem ande­ren sanft über den Hand­rü­cken streicht, eine win­zi­ge Ges­te der Zärt­lich­keit, die mein Herz warm wer­den lässt.

Sie gehen vor­bei, ohne mich zu bemer­ken. War­um soll­ten sie auch? Ich bin nur ein Mann mitt­le­ren Alters auf einer Park­bank, der den Nach­mit­tag ver­strei­chen lässt. Aber wäh­rend ich ihnen nach­se­he, wie sie sich lang­sam ent­fer­nen, ihre Hän­de immer noch inein­an­der ver­wo­ben, brei­tet sich etwas in mei­ner Brust aus. Freu­de. Rei­ne, unge­trüb­te Freu­de über die­se Selbst­ver­ständ­lich­keit, über die­se Leich­tig­keit, mit der sie ihr Leben leben können.

Und dann, lei­ser, aber nicht weni­ger real: ein Stich. Ein klei­ner Schmerz, der anders ist als die Erin­ne­rung an die Schlä­ge. Es ist Neid. Ich benei­de sie um das, was sie haben und was ich nie hat­te – um die­se sorg­lo­sen ers­ten Schrit­te in die Lie­be, um die Mög­lich­keit, ein­fach zu sein, ohne Angst vor dem nächs­ten Tag. Um eine Jugend, die nicht von Angst über­schat­tet war.

Und dann, wie ein Schat­ten, der über die Son­ne zieht, bin ich wie­der fünfzehn.

Es ist der Tag, an dem ich end­lich den Mut gefasst habe. Ich ste­he mit mei­nen bes­ten Freun­den zusam­men und sage es ihnen. Die Wor­te, die ich so lan­ge in mir getra­gen habe. „Ich bin schwul.“

Sie nicken. Sie sagen, es sei okay. In die­sem Moment den­ke ich, dass alles okay sein wird.

Aber Geheim­nis­se haben in der Schu­le kur­ze Bei­ne. Bis zum Ende des Tages wis­sen es alle. Geschich­ten wer­den dar­aus gespon­nen, die nichts mehr mit mei­ner Wahr­heit zu tun haben. Und dann war­ten sie auf mich.

Es sind nicht frem­de Gesich­ter. Es sind die, von denen ich dach­te, sie wür­den mich ver­ste­hen. Die sich hät­ten mit mir freu­en sol­len. Statt­des­sen stra­fen sie mich für mei­ne Ehr­lich­keit. Für den Mut, der sich als Nai­vi­tät her­aus­ge­stellt hat.

Die Schlä­ge kom­men, aber schlim­mer als der Schmerz ist die Erkennt­nis: Ich habe mich geirrt. In allem. In ihnen, in mir, in der Hoff­nung, dass Wahr­heit belohnt wird statt bestraft.

Als es vor­bei ist, schme­cke ich Blut und ver­ste­he, dass ich jah­re­lang nicht mehr so ehr­lich sein wer­de. Dass ich ler­nen wer­de, unsicht­bar zu sein, weil sicht­bar sein zu gefähr­lich ist. Es soll­te mir nur leid­lich gelin­gen, aber gut genug, um noch hier zu sein. 

Auf der Park­bank atme ich tief ein und las­se die Erin­ne­rung wie­der gehen. Das Paar ist jetzt fast außer Sicht­wei­te, zwei win­zi­ge Gestal­ten am ande­ren Ende des Parks. Aber ihre ver­schränk­ten Hän­de leuch­ten noch immer in mei­nem Gedächtnis.

Nach die­sem Tag habe ich drei Jah­re lang nie­man­dem mehr erzählt, wer ich wirk­lich bin. Drei Jah­re, in denen ich mir ein­ge­re­det habe, dass es viel­leicht nur eine Pha­se war, dass ich mich geirrt hat­te, dass die Schmer­zen in mei­nen Rip­pen und das Echo ihrer Wor­te wich­ti­ger waren als mei­ne Wahr­heit. Drei Jah­re, in denen ich gelernt habe, unsicht­bar zu sein. Drei Jah­re, in denen ich ande­ren Jun­gen dabei zuse­hen muss­te, wie sie ihre ers­ten Bezie­hun­gen erleb­ten, wäh­rend ich noch nicht ein­mal mir selbst erlau­ben konn­te zu träumen.

Es hat noch viel län­ger gedau­ert, bis ich ver­stan­den habe, dass Unsicht­bar­keit kei­ne Sicher­heit ist. Sie ist nur eine ande­re Art des Erstickens.

Ein Wind­stoß rauscht durch die Baum über mir und lässt die Blät­ter tan­zen. Irgend­wo im Park ruft jemand den Namen eines Hun­des. Ein Jog­ger trabt vor­bei, Kopf­hö­rer in den Ohren, ver­sun­ken in sei­ne eige­ne Welt. Das Leben geht wei­ter, wie es immer wei­ter­ge­gan­gen ist, auch nach jenem Diens­tag im März, auch nach all den Jah­ren, die folgten.

Aber etwas hat sich ver­än­dert. Ich sehe es in den Hän­den der Teen­ager, die vor­hin vor­bei­ge­gan­gen sind. Ich sehe es in der Art, wie sie lachen konn­ten, ohne über die Schul­ter zu bli­cken. Ich sehe es dar­in, dass sie ein­fach sein konn­ten, was sie sind, ohne sich dafür zu entschuldigen.

Und ich spü­re es in der Wär­me, die sich in mei­ner Brust aus­brei­tet, wenn ich dar­an den­ke. Es ist nicht nur Freu­de über das, was die­se Jun­gen haben. Es ist auch etwas ande­res, etwas Grö­ße­res: die Erkennt­nis, dass der Schmerz von damals nicht umsonst war, wenn er dazu bei­getra­gen hat, eine Welt zu schaf­fen, in der ande­re es leich­ter haben.

Ich ste­he auf von der Bank und recke mich. Mei­ne Bei­ne sind steif vom lan­gen Sit­zen. Als ich den Park ver­las­se, wer­fe ich noch einen letz­ten Blick zurück auf den Weg, den das Paar ent­lang­ge­gan­gen ist. Ihre Spu­ren sind längst ver­schwun­den, aber etwas von ihrer Leich­tig­keit bleibt in der Luft hängen.

Auf dem Heim­weg den­ke ich dar­an, wie es wohl gewe­sen wäre, wenn ich mit fünf­zehn sol­che Paa­re im Park hät­te sehen kön­nen. Ob es mir Mut gemacht hät­te. Ob alles anders gewe­sen wäre. Ein Teil von mir wird immer um die­se unschul­di­gen ers­ten Male trau­ern – um den ers­ten Kuss, der nicht von Angst über­schat­tet war, um die ers­ten Schmet­ter­lin­ge im Bauch, die sich nicht gleich in Panik ver­wan­delt haben. Um das Recht, jung und ver­liebt zu sein, ohne den Preis dafür bezah­len zu müssen.

Ich bin froh, dass es heu­te anders ist. Ich bin dank­bar für die Welt, in der die­se Jun­gen leben kön­nen – auch wenn sie noch bes­ser sein könn­te. Aber das bringt mir mei­ne Jugend nicht zurück. Das macht die Jah­re der Angst nicht unge­sche­hen. Manch­mal den­ke ich, dass das okay ist – dass nicht alles geheilt wer­den muss, nicht alles einen Sinn haben muss. Manch­mal den­ke ich, dass es genug ist zu wis­sen, dass ande­re es leich­ter haben werden.

Heu­te ist nicht so ein Tag. Heu­te fühlt sich der Neid scharf an, und das ist auch in Ord­nung. Mor­gen viel­leicht weniger.

Titel­bild: Babe­wynWie­se-u-crui­sin­g­waeld­chen hasen­hei­de 2022-08-22CC BY-SA 4.0

Pride Month has always felt bittersweet to me until now. I was jealous to the bone of those who could speak freely about their identities. I had to conceal mine, edit my words, make sure that I wouldn’t let it slip out. I was a watered-down version of myself.

wildhunt.org/2025/06/witchcraf

The Wild Hunt · Witchcraft practices to (finally!) come outBy Alan U. Dalul

There’s a story I hear in #LGBTQ+ spaces: that coming out young is brave. That the earlier you do it, the more self-aware you must be.
The truth is that access and support— not just courage — play a quiet but powerful role in when or whether we come out.
medium.com/prismnpen/coming-ou

Photo on left: rainbow flag hanging in front of green shrubbery. Photo on right: a woman in a white flowered dress standing next to a shimmery silver creature at a Pride Celebration.
Prism & Pen · Coming Out Young Is a Privilege, Not a Badge - Prism & Pen - MediumBy Eleni Stephanides

Star aus » #StarTrek « George #Takei erzählt vom #ComingOut mit 68
Heute gilt Schauspieler George Takei (»Star Trek«) als #Gay-Ikone, doch geoutet hat er sich erst 2005. Dass er sich dazu entschloss, hat auch mit dem damaligen konservativen #Gouverneur Arnold #Schwarzenegger zu tun.

spiegel.de/panorama/leute/geor

DER SPIEGEL · Star aus »Star Trek«: George Takei erzählt vom Coming-out mit 68By DER SPIEGEL